In “Zu Principat und Gefolgschaft in der altgermanischen Verfassung” analysiert Alfred Wiessner die komplexen politischen Strukturen und sozialen Dynamiken der altgermanischen Gesellschaften. Sein literarischer Stil ist geprägt von einer präzisen und analytischen Sprache, die es dem Leser ermöglicht, die subtilen Interaktionen zwischen Herrschaftsstrukturen und den Loyalitäten der Gefolgsleute nachzuvollziehen. Wiessner beleuchtet essentielle Aspekte wie das Verhältnis zwischen Monarchie und Volk, wodurch er den Kontext der damaligen politischen Philosophie und das Verständnis von Gemeinschaft und Identität eindrucksvoll widerspiegelt. Alfred Wiessner ist ein angesehener Germanist und Historiker, dessen Leidenschaft für die altgermanische Kultur und deren Verfassungsrealitäten in diesem Werk besonders eindrucksvoll zur Geltung kommt. Seine umfangreiche Forschung und fundierte Kenntnisse der germanischen Stämme machen ihn zu einer Autorität auf diesem Gebiet. Wiessners interdisziplinärer Ansatz, der linguistische, historische und ethnologische Perspektiven vereint, bereichert das Verständnis der politischen Strukturen im frühen Mittelalter und legt somit den Grundstein für weitere Untersuchungen. Dieses Buch ist ein unverzichtbares Werk für Wissenschaftler, Studierende und alle, die ein tieferes Verständnis der altgermanischen Verfassung und ihrer Relevanz in der Geschichte erlangen möchten. Wiessners eingehende Analyse und seine Fähigkeit, komplexe Theorien verständlich zu vermitteln, machen es zu einer essentiellen Lektüre für alle Interessierten an der germanischen Antike und deren Nachwirkungen in der modernen politischen Theorie.